Pipelines gelten als kritische Infrastruktur und unterliegen daher besonderer Prüfpflicht. Der Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) und unbemannten Luftfahrzeugen (englisch unmanned aerial vehicle, UAV) in der Fernerkundung kann die Kosten senken, die Inspektionen rationalisieren und die Qualität verbessern. Bestehende Systeme sind in der Lage, Material mit unterschiedlichen Sensoren zu erfassen und anzuzeigen, doch die aufwendigen Auswertungen wurden bisher nur von geschultem Personal durchgeführt.
Ein Forschungsprojekt im Netzwerk German Mobility with Artificial Intelligence (MOWAI) zur Entwicklung eines intelligenten Inspektionssystems für den Flugbetrieb wurde initiiert. Vier Partner, AeroDCS GmbH, Spleenlab GmbH, HITeC eV und Digpro, arbeiten gemeinsam in diesem Projekt.
Matjaz Clemente, Product Solution Manager bei Digpro, freut sich, Teil des Projekts zu sein:
„Das aiSpecTo ist ein interessantes Forschungs- und Entwicklungsprojekt. Ziel ist es, mit dem mit modernster Sensorik und künstlicher Intelligenz ausgestatteten unbemannten Luftfahrzeugen die kritische Infrastruktur wie Gaspipelines. Automatische Inspektionen verbessern die Qualität und senken die Kosten. Noch wichtiger ist, dass automatische Inspektionen die Zeit zum Erkennen kritischer Zustände wie z.B. Rost in der Infrastruktur verkürzen.
Digpro wird das Netzwerkinformations- und Anlagenwartungssystem bereitstellen, das die automatischen Inspektionen und den damit verbundenen Netzwerkwartungsprozess unterstützt.“
Das mit einem Gesamtvolumen von rund 670.000 Euro aus dem Zentralen Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) geförderte Projekt läuft über zwei Jahre. Weitere Informationen finden Sie hier.