Netzbetrieb

Modernes System zum Versorgungs- und Störungsmanangement mit Unterstützung bei der Lokalisierung, Isolierung und Wiederherstellung

Mit Hilfe des dpPower-Moduls Network Operations können Stromversorger ihre Stromnetze visualisieren, analysieren und optimieren. dpPower verwendet ein gewöhnliches Netzmodell für sämtliche DMS/OMS-Anwendungen.

Wartungsarbeiten werden dadurch enorm vereinfacht, indem die Notwendigkeit wegfällt, multiple Datenmodelle zu bauen, pflegen und synchronisieren. Bei Integration in ein SCADA-System bedeutet das einzelne, dynamische Versorgungsmodell, dass dpPower immer auf den Status des Stromnetzes zugreift, als ob es in Betrieb wäre, d. h. mit der aktuellen Stromstärke und dem Status der Schaltgeräte, Kondensatorbanken und Kundenlasten.

Die beiden Hauptkomponenten des dpPower-Moduls Network Operations sind das Stromverwaltungssystem (DMS) und das Störungsmanagementsystem (OMS).

 

Wesentliche Merkmale des Stromverwaltungssystems DMS sind:

  • Netzkonnektivität und Topologie-Analyse: Eine fortlaufende Stromtopologie des Netzes basierend auf Echtzeit-Betriebsbedingungen. Der tatsächliche Status der Netzkonnektivität basiert auf der Art der Netzkonnektivität sowie auf dem Status der Netzschaltgeräte. Es gibt eine dynamische Kennzeichnung von Netzen mit spannungsführenden, spannungsfreien und geerdeten Elementen des Netzes.
  • Berechnungen von Laststrom und Fehleranalyse
  • Berechnung von Fehlerlokalisierung: Eine Berechnung der Entfernung von Fehlern bei zwei- und dreiphasigen Stromkreisen, sowohl manuell wie automatisch, ist über das SCADA-System möglich.
  • Fehlerlokalisierung, Isolierung und Wiederherstellung der Stromversorgung (FLISR): Tools, die den Fehlerort ermitteln, diesen isolieren und den Strom für die spannungsfreien Kunden wieder herstellen. Sie berechnen wahrscheinliche Fehlerorte durch Analyse des Fehlermusters und verfügbarer Echtzeit-Informationen, von Feldgeräten wie u. a. Ergebnisse von Störungsanzeigen. FLISR kann im manuellen oder halb-automatischen Modus verwendet werden.

 

Wesentliche Merkmale des Störungsmanagementsystems OMS sind:

  • Stör- und Fehlermeldungen sowie AMI-Status-Bearbeitung: Zeichnet Störmeldungen und Vorfälle bei Smart Metern auf, wobei Echtzeitaufnahmen der aktuell aktiven Anrufe, Smart-Meter-Vorfälle und Rückrufe stattfinden. Auf Grundlage der Zeitsequenz und der ermittelten Stelle der Störmeldungen und/oder Messvorfälle schätzt die Meldeeinrichtung für Störungsfälle den wahrscheinlichsten Ort für das betroffene, für den Stromausfall verantwortliche Gerät oder den Ausfallort.
  • Störungsmanagement: Unterstützt bei der Behebung von ungeplanten und geplanten Ausfällen. Wesentliche Funktionen sind u. a. die Meldefunktion für den Ausfallort, Planung und Ausführung von Schaltaufträgen, Kundenankündigungen (Listen für aus-/eingehende Anrufe) und Kommunikation und Entsendung mit bzw. von Außendienst.
  • Schaltauftragsverwaltung: Stellt Tools zur Verwaltung von Änderungen an verschiedenen Komponenten eines Stromsystems zur Verfügung. Die Struktur umfasst vielfältige Funktionen für die Erstellung, Planung, Abbildung, Änderung, Wartung, Validierung und Ausführung von Schalthandlungen.
  • Online-Störungsberichte und Analysen: Berechnet Indikatoren für die Zuverlässigkeit von Systemen wie SAIDI, SAIFI, CAIDI und CAIFI.

 

SCADA – Systemkontrolle und Datenerfassung

SCADA ist keine eigentliche Funktion von Digpro-Anwendungen, aber es wird häufig integriert oder von einem Geschäftspartner von Digpro geliefert. Enthalten sind Funktionen zur Datenerfassung (Anzeigen und Messungen), Systemschnittstellen für Umspannwerke/Stromverteiler und Schnittstelle für internes Steuerungszentrum.

 

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